Der Geizige – Fassung mit Musik

Der alte Harpagon ist so besessen von seinem Reichtum, dass er sogar seine Schatten zählt, um sicher zu gehen, dass keiner verloren geht. Seine eigene Familie dagegen behandelt er wie Sklaven. Er plant, seine Tochter Elise mit dem reichen Knacker Anselme zu verheiraten, während er wiederum dessen junge Tochter Marianne heiraten will. Was tut man nicht alles für die Seinen – und, um sein Geld behalten zu können. So bleibt das Vermögen schließlich in der Familie und spätestens, wenn Anselme den Abgang macht, alles wieder bei Harpagon.

Doch als Harpagon erfährt, dass sein Sohn Cléante ebenfalls in Mariane verliebt ist, gerät sein geiziges Universum ins Wanken. Es kommt zu turbulenten Verwechslungen, bei denen Harpagon nicht nur sein Geld verliert. Er wird mit seiner eigenen Gier konfrontiert und muss erkennen, dass wahre Liebe stärker ist als Geld.

Mit viel Wortwitz und komischen Situationen ergründet Molière die Abgründe der Menschen und zeigt, dass Geiz nicht immer geil ist. Die Neufassung ergründet den oft übersehenen Wortwitz Molieres und lässt die Dialoge in erfrischend neuem Gewand funkeln.