Der Direktor unter dem Sofa
Geiger, Franz
Geiger, Franz
Komödie
2 D, 3 H
Iwan soll sich mit Anja verloben, des Geldes wegen – und Anja mit Iwan, auch wegen des Geldes. So wollen es die Eltern und hoffen jeweils, durch die Heirat mit dem vermeintlich vermögenden Gegenstück die finanzielle Not der Familie zu lindern. Aber Iwan und Anja wollen nicht: Sie lieben sich nämlich gar nicht. Doch als sich herausstellt, dass beide Familien arm wie eine Kirchenmaus sind, entdecken die Beiden doch ihre urplötzlich aufkeimende Liebe zueinander…
Der Direktor versteckt sich unter dem Sofa in der Garderobe der Soubrette – um sich vor einem rachsüchtigen Mann zu verstecken, wie der Direktor sagt. Aber betete er nicht Insgeheim die Soubrette an? Oder geht es doch nur darum, sie hüllenlos zu sehen?
Nikolai ist mit Irina verheiratet, als er den Brief einer schönen Unbekannten erhält. Sie bittet ihn um ein Rendezvous im Park, auf das sich Nikolai neugierig und geschmeichelt einlässt. Doch dann taucht auch Dimitri, Nikolais Schwager auf – mit einem vollkommen identischen Brief der Unbekannten. Und im Park schlendert die hübsche Studentin Nadja umher. Ist sie die schöne Unbekannte? Oder wer erlaubt sich da einen Scherz mit den beiden Herren?
Franz Geiger setzt Tschechows Kurzgeschichten in knappen und zynisch-humorvollen Dialogen um, die alle dieselbe Frage verfolgen: Was heißt denn schon Liebe?