Cinderella passt was nicht
Lund, Peter
Zaufke, Thomas
Lund, Peter / Zaufke, Thomas
Kinder
4 D, 3 H
Gräfin Tita hat Sorgen: Das Geld ist alle, und wenn nicht ganz schnell eine ihrer beiden Töchter den Prinzen heiratet, ist das hübsche Stadtschloss futsch. Aber leider ist Erna ein bisschen zu dumm und Johanna ein bisschen zu klug und will weder von Männern noch vom Heiraten etwas wissen.
Prinz Hamlet will auch nicht heiraten. Und König werden will er schon gar nicht, denn Prinz Hamlet ist Sozialist, und wenn es nach ihm ginge, wären alle Untertanen freie Mäuse. Kein Wunder, dass Königin Viktoria und Gräfin Tita sich schnell einig sind: Je schneller geheiratet wird in Mausehausen, umso besser. Und so wäre es vielleicht auch gekommen – wenn sich Fee Aurora nicht eingemischt hätte; Aurora hat nämlich eine ziemlich eigene Auffassung davon, wie man heutzutage als Cinderella zu seinem Prinzen kommt. Und so verliebt sich Erna statt in den Prinzen in eine Halbmaus und der Prinz statt in Johanna in den Ritter der Mäuse. Und überhaupt ist absolut nichts mehr so wie damals, als Königin Viktoria ihre gläsernen Pumps auf der Schlosstreppe verlor und gut erzogene Prinzen noch wussten, was man damit anfängt.