Krym, Anatolii
Werke:
Vita:
Anatolii Isaakovich Krym wurde 1946 in Winnyzja, Ukraine geboren. Ausbildung am Khmelnytsky Musical College, dem Moskauer Literaturinstitut. Er arbeitete als Creative für das Fernsehstudio Czernowitz (1975-1981). Seit 1979 ist er Mitglied im Schriftstellerverband. Verdienter Künstler der Ukraine, Preisträger des Internationalen Literaturpreises benannt nach Fürst Dolgoruky (Moskau, 2010), des italienischen Literaturpreises „Adelina Della Pergola“ (Venedig, 2012), des Gesamtukrainischen Literaturpreises (Kiew, 2009).
Krym ist Autor von fünfzehn Theaterstücken, die in mehr als 20 Theatern in der Ukraine, sowie auf weiteren Bühnen in Moskau, St. Petersburg, Warschau, Toronto, Sofia, Montevideo, Athen, Chisinau, Baku u.a. aufgeführt wurden. Die bemerkenswertesten waren „Fiktive Ehe“ (1982), „Illegal“ (2000), „Testament des keuschen Schürzenjägers“ (2003), „Quartett für zwei“ (2004), „Durst nach Extremen“ (2005), „Call aus der Vergangenheit „(2007), „Sollen wir das Bett nehmen?“ („House for Demolition“) (2011). Die Stücke wurden in Russisch, Ukrainisch, Polnisch, Bulgarisch, Italienisch veröffentlicht, ins Englische, Französische, Serbische, Spanische und andere Sprachen übersetzt.
Viele seiner Stücke erlebten Aufführungsserien von weit über hundert Vorstellungen, sie werden regelmäßig über viele Spielzeiten hinweg aufgeführt. Krym ist auch als Autor von „Geschichten über das jüdische Glück“ bekannt, die in Polen, Italien, Schweden, Serbien, Russland, Mazedonien, Armenien, Bulgarien und einer Reihe anderer Länder veröffentlicht wurden. Er schrieb die Romane „Trompete“ (2009), übersetzt ins Bulgarische, Polnische, Deutsche, Ukrainische, sowie „Ukrainian cab (b) ala“ (2014), übersetzt ins Polnische, Bulgarische und andere Sprachen.
Nach den Drehbüchern von Anatolii Krym wurden sieben Spielfilme gedreht, inkl. „Quartet for Two“, „Oh, Mommy!“, „Return of the Prodigal Husband“, „Days of Hope“, „Premonition“ und andere.
Anatolii Krym lebt in Kiew.