Brück, Christoph

Vita:

Regisseur, Schauspieler, Autor – 1941 geboren in Leipzig
Nach einer Lehre als Dreher und einem Studium der Pädagogik arbeitete er zunächst als Pädagoge in Rostock
1964 – 1969 Studium an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig Theaterwissenschaft und Schauspiel
1969 – 1975 Engagement als Schauspieler u.a. an den Theatern Dresden, Freiberg, Erfurt
1975 – 1979 Regiestudium am neugegründeten Institut für Schauspielregie in Berlin
1979 – 1987 Engagement als Diplom-Regisseur am Berliner Ensemble
1980 – 1988 Gastregisseur und Dozent in vielen Ländern (u.a. Dänemark, England, Frankreich, Holland, Irland, Japan). Workshops an Universitäten und Hochschulen über das Epische Theater und die Theaterarbeit Brechts
1989 – 1997 wurde er von der damaligen Intendantin Ruth Drexel als Schauspieldirektor an das Münchner Volkstheater verpflichtet
1997 – 2002 freischaffender Regisseur, Autor und Dozent für Schauspiel und Regie. In dieser Zeit inszenierte er u.a. für die Konzertdirektion Landgraf die Stücke „Der kaukasische Kreidekreis“ und „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ von Bertolt Brecht sowie „Der Hauptmann von Köpenick“ von Carl Zuckmayer
2002 – 2005 Engagement als Schauspieldirektor am Thüringer Landestheater
2005 Inszenierte er als Gastregisseur an Theatern in Dresden, Ingolstadt, Hamburg, Zwickau
2006 – 2015 Inszenierungen für die Theatergastspiele Kempf: „Romeo und Julia“ von William Shakespeare, „Die Räuber“ und „Don Karlos“ von Friedrich Schiller sowie „Ein Volksfeind“ Erler/Ibsen
Seit 2013 Inszenierungen bei der Theatervereinigung „Der Kreis-Theater im Vinschgau“ Südtirol: „Don Quijote“ Brück/Cervantes, „Der kaukasische Kreidekreis“ Bertolt Brecht , „Wie im Himmel“ Kay Pollak,“ Lysistrata“ Aristophanes
Mehrere seiner Inszenierungen wurden mit dem Inthegapreis ausgezeichnet: „Der kaukasische Kreidekreis“ (1996) , “Der Hauptmann von Köpenick“ (1997) , „Puntila und sein Knecht Matti“ (2002) , „Die Räuber“ (2010)
Als Autor schrieb er das Bühnenstück „Don Quijote“ sowie zahlreiche Stückbearbeitungen.