Lysistrata

Originaltitel:
(Lysistrata)
Kategorie:
Klassisches

Vollmer, Peter H. / Aristophanes

5 D, 5 H, Simultan- Dek.

Lysistrata
von Aristophanes – Neufassung von Peter H. Vollmer

Das antike Athen liegt mit Sparta seit 20 Jahren im Krieg – ein Ende ist nicht in Sicht, da niemand nachgibt. Den Frauen wird das zu bunt, denn sie sehen ihre Männer kaum mehr. Ihre Schönheit vergeht und die Kinder werden ohne Väter groß. Die Athenerin Lysistrata beschließt deshalb, die Spartanerin Lampito, Ehefrau von Spartas Herrscher, sowie weitere Würdenträgerinnen der beiden Stadtstaaten zu einem Gespräch einzuladen. Ziel der Zusammenkunft, ein moderner Krisengipfel, ist ein Friedensabkommen.
Mit List führt Lysistrata die Frauen an. Es gilt, dass sie alle an einem Strang ziehen, um ihre Männer soweit zu bringen, dass sie endlich aufhören zu kämpfen und Frieden schließen. Das beste Mittel dafür ist ein Beischlaf-Verzicht. Ohne Beischlaf, so ist sich Lysistrata sicher, werden alle Männer sehr schnell ihre Waffen niederlegen und den Krieg beenden. Liebe und Vernunft versus Macht und Geld ist die weibliche Devise.
Wissend, dass auch die alten Männer, die in der Stadt verblieben sind, bezwungen werden müssen, gehen die listigen Frauen entschieden gegen sie vor. Ihr Aufstand sichert ihnen schnell die Macht über die Staatskasse. Die Macht der Männer ist gebrochen. Die Stadtverwaltung liegt in ihren Händen.
Obwohl nicht jede Frau die ausgegebene Devise einhält, finden durch den Liebesentzug Erektionen keine Erlösung mehr. Am Ende, wie könnte es anders sein, siegt die List der Frauen. Der Frieden wird geschlossen.