Der Millionenbauer
Geiger, Franz
Geiger, Franz
Komödie
9 D, 18 H, variable Dek.
Doppelbesetzung möglich
Großbauer Hartinger ist in finanziellen Nöten: die Kasse leer, die Bank gibt keinen Kredit mehr. Doch die Rettung naht in Form der INTERBAU: Sie kauft Hartingers Grund und Boden und schlagartig wird Hartinger zum „Millionenbauer“.
Doch was tun, jetzt, da keine Feldarbeit mehr anfällt? Zuerst erwirbt Hartinger einen Waschsalon in München, inklusive einer Geliebten, mit der er zwei Mal pro Woche die Buchhaltung – und vieles mehr – macht. Aber auch diese Nebenbeschäftigung endet: Hartingers Frau Rosa kommt ihm auf die Schliche – und wer wird schon seine Ehe mit einem Prachtweib einfach aufgeben?
Nun, da wäre vielleicht noch die Politik: Der Landrat gründet eine neue Bauernpartei mit Hartinger als Aushängeschild. Hartinger soll von den Problemen der „großen Partei“ ablenken, was dieser auch tut – aber nicht im Sinne des Landrates. Denn anstatt unterwürfig und gehorsam des Landrats Ideen zu verbreiten, startet Hartinger sein eigenes Programm: Er ruft eine neue bayerische Bauernrevolution aus!
Die bayerische Revue von Franz Geiger persifliert sowohl die guten alten Werte und Normen als auch die innovativen Ideen der Politik und Gesellschaft. Keine der Figuren ist nur gut oder nur böse; jede hat einen dunklen Fleck auf der weißen Weste – alle sind eben Menschen.
Franz Geiger (*1921) arbeitete von 1946 bis 1950 als Dramaturg und Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel und am Jungen Theater München sowie als Assistent und Co- Regisseur in Paris (Théâtre de l’Atelier und Comédie des Champs Elysées). Er schrieb unter anderem für die Fernsehserie „Monaco Franze“ sowie die Serie „Millionenbauer“ mit Walter Sedlmayr.