Mozarts letzter Kuss
Teulié, Alain
Wien, später Nachmittag im Dezember 1791. Mozart ist seit einigen Tagen tot.
Konstanze, seine Witwe, erhält Besuch von Franz Xaver Süßmayr, Schüler und Kopist Mozarts. Mit der Witwe verbindet den vier Jahre jüngeren Süßmayr eine sehr eigene Beziehung, hat er sie doch öfter bei ihren Aufenthalten in Baden bei Wien besucht und ihr Gesellschaft geleistet. Auf dem Krankenlager, als Mozart verzweifelt versuchte, so viel wie möglich von dem bestellten Requiem aufzuschreiben, hat er Süßmayr sein Konzept erklärt. Die von finanziellen Verlustängsten geplagte Konstanze testet den Aspiranten, denn es gibt noch andere, die für diese schwierige Aufgabe in Frage kommen. Und um alle Zweifel aus dem Weg zu räumen, klärt sie auch, warum ihr jüngster Sohn Franz Xaver heisst. Damit ist für Süßmayr der Weg frei für die grösste Aufgabe seines Lebens.