Mord in Wiesbaden
Wir gratulieren dem Regisseur Tom Gerber zu seiner gelungen Inszenierung von „Mord auf Schloss Haversham“ am Hessischen Staatstheater. Das Premierenpublikum kam zwei Stunden nicht mehr aus dem Lach-Kreisch-Szenenapplaus-Modus. Was für eine herrlicher Abend!
Der Intendant bemerkte launisch, dass „Mord auf Schloss Haversham“ das Zeug zum Kult-Stück hat und auch die Presse ist sich einig:
„Mord auf Schloss Haversham“ in Wiesbaden – Alles geht perfekt schief – ein großartiger Spaß im Wiesbadener Kleinen Haus, (…) denn hier weiß man, dass man das deutsche Publikum mit der Aussicht auf einen Krimi unbedingt locken kann. (…) Aber auch Slapstick muss inszeniert werden. Gerade Slapstick muss inszeniert werden. Und Tom Gerber macht es in Wiesbaden ohne falsche Zurückhaltung. Aber tadellos getimt. (Aus der Frankfurter Rundschau, 12.12.2022)
Und die FAZ konstituiert:
Angriff aufs Zwerchfell – Zum Fest der Liebe zeigt das Staatstheater Wiesbaden einen anarchischen Slapstick-Spaß: „Mord auf Schloss Haversham“ ist mörderisch gut. (…) Die zweistündige Dauerattacke auf das Zwerchfell erschöpft und macht reuelos glücklich. (…) Das Staatstheater Wiesbaden ist seinem Auftrag, dem Publikum neben Bildung und Belehrung samt musealer Bewahrung auch schnörkellose Unterhaltung zu schenken, geradezu mustergültig nachgekommen. Der Abend ist ein Geschenk für Schauspieler und Zuschauer, und nicht nur zur Weihnachtszeit. (FAZ 13.12.2022)
Photos © Lena Obst